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Corona – soziale Medien

3. April 2020

Vermeiden Sie soziale Kontakte. Alles fällt weg, außer das Internet.

Eine Gefahr? Oder eine große Chance?

Mein Blog ist der Grund, warum ich wieder auf sozialen Plattformen, wie Instagram und Facebook aktiv bin. Vorgestern fragte ich die Leute, die meinen Accounts folgen, warum Sie auf Instagram aktiv sind. 


Einige sind dort aktiv, da Sie selbstständig sind und so besser Werbung betreiben können und mehr Leute erreicht werden können. Andere nutzen diese Plattform, um mehr von Freunden mitzubekommen, die weiter weg wohnen. 

Instagram wird auch genutzt, um die Tagesschaunews zu erhalten, Mitarbeiter der Kirche nutzen diese App, um herauszufinden was Teens und Jugendliche beschäftigt, um dann besser auf sie eingehen zu können. Aktuell sein. Auf den neusten Stand sein. Up to date sein. 


Wir nutzen soziale Medien, um in Kontakt zu bleiben, um in Verbindung zu sein. 

Ich war auch immer sehr gerne vor allem bei Instagram unterwegs. Ich ließ mich gerne inspirieren von anderen, folgte auch vielen Influencern, die Sport trieben, tolle Produkte verkauften oder schön eingerichtete Wohnungen hatten. Ich fand es einfach krass, wie Menschen so ein perfektes Leben führen konnten, immer fröhlich und immer gut aussehend – da wollte ich auch hin. 

Wertvolle Zeit verscrollte ich,..daran mich „satt“ zu sehen, was kann ich besser machen, was brauche ich um weiter zu kommen? Was muss ich kaufen? Was könnte ich nachmachen?


Und in meinem Herzen wurde aus einer Inspiration, eine Frustration.


Immer, wenn ich mein Handy nach dem Instagrambesuch schloss, war mein Herz leer. Manchmal wütend und manchmal hungrig nach mehr. Ich realisierte, dass ich kein gesundes Verhältnis gegenüber Instagram hatte. Das Gefühl schlich sich ein, nicht auszureichen. Ich hatte das Gefühl, ich folgte Accounts, Menschen, die mir jeden Tag das Gefühl gaben,…

…nicht genug zu sein!

Ich kann ja die Accounts, die mich schlecht beeinflussen löschen, aussortieren,..aber nein ich hatte Angst etwas zu verpassen und ganz ehrlich, einzugestehen, dass ich neidischen, eifersüchtig, verletzt war…war gar nicht so einfach.  Die Zeit, die ich an diese Plattform verschenkte, brachte mich in ein Loch. 

Ich brauchte einen Cut. Einen radikalen Schritt. Ich wusste, dass Jesus, sich danach sehnt, die Zeit mit mir zu verbringen, die ich am Handy sitze und fleißig Likes verteile, die oft nicht mal ehrlich waren. Ich wusste in der Theorie, dass ich an einen Gott glaubte, der lebt, der real ist und der mir wahre Fülle geben kann.

Also beendete ich Instagram. Ich löschte meinen Account und setzte mir eine Challenge.

Ich möchte die Bibel, von vorne bis hinten durchlesen – wenn ich DAS geschafft habe, dann „darf“ ich Instagram wieder starten. Ich muss als Christ nicht irgendetwas TUN, damit ich etwas anderes tun darf. Nein ich wusste, ICH muss irgendetwas tun, um zu sehen, wo meine Wurzeln liegen.

Ich hatte die Hoffnung, dass diese Challenge, mein Herz, meine Sicht auf Soziale Medien verändern würde. 

Und es hat sich so viel getan in den letzten 1,5 Jahren. Ja, ich habe länger gebraucht als ich dachte und doch brauchte ich diese Zeit! Ich weiß, dass ich ohne Instagram nichts verpasst habe, zumindest lebe ich noch und bin richtig glücklich. Und doch war es auch schade, weniger von meinen Freunden zu hören.

Ich verbrachte meine letzten 1,5 Jahre mit Bibellesen, beten, Beziehungen vor Ort zu pflegen, in neue Beziehungen zu investieren, ich lernte Jesus mehr kennen, lernte, dass mein Wert nicht davon abhängt, wie viel Sport ich mache, ob ich das hellobody Produkt nutze, oder genau diesen Rabattcode anwende.

Sondern heute stehe ich hier, nutze seit ein paar Tagen wieder Instagram, weil eine Botschaft tiefer in mein Herz gerutscht ist. Dieser Blog und mein Instagramaccount dient nicht dazu mich zu verherrlichen, sondern anderen Menschen DEN zu zeigen, der WAHRE Fülle gibt. 

Ja ich kann sagen, dass ich diese wunderbare Liebe, Hoffnung, Zuversicht und wahre Lebensfreude durch Jesus erleben darf.

ABER das ist kein Geheimnis. Dies gilt jeden Menschen. DU darfst dich HEUTE, JEDERZEIT, IM HIER UND JETZT für dieses Leben entscheiden. 

DAS ist der Grund, warum ich zurück bin. Wir können über soziale Medien so viele Menschen erreichen und auch DARÜBER die gute Nachricht verbreiten. Dabei sollten wir unsere Beziehungen vor Ort nicht vergessen, den richtigen Fokus haben und immer bereit sein das Handy auszumachen um wieder zu dem zu finden, der das Leben schenkt.  


Dann erreichte mich eine sehr bewegende Nachricht. Von der ich euch gerne im nächsten Post erzählen will. 

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