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Corona

13. März 2020

Streit um Klopapier, leere Regale, Schulausfall, Zurückerstattung der geplanten Zugreisen,…Egoismus, Angst, Panik – Krankheit.


Vor wenigen Stunden beschlossen wir, unsere Reise nach Bayern doch nicht anzutreten. Die Veranstaltung, an der wir teilnehmen wollten, wurde abgesagt. Wir waren bereit zu gehen, TROTZ der Umstände. Wir waren bereit, sein Wort zu verkünden, TROTZ der Gefahr.

Und nun greift die Regierung ein. Was sollen wir tun?

„Das Erste und Wichtigste, wozu ich die Gemeinde aufrufe, ist das Gebet, und zwar für alle Menschen. Bringt Bitten und Fürbitten und Dank für sie alle vor Gott! Betet für die Regierenden und für alle, die Gewalt haben, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, in Ehrfurcht vor Gott und in Rechtschaffenheit. So ist es gut und gefällt Gott, unserem Retter. Er will, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und gerettet werden.“

1. Timotheus 2,1-4

Teilweise herrscht hier völliges Chaos. Mein Sohn zählt, aufgrund seiner Immunschwäche zu der Risikogruppe und selbst für uns gibt es kein Desinfektionszeug oder Mundschutz mehr. 

Ich gehe einkaufen und habe nicht vor die Massen zu bunkern und doch, wenn ich mir die leeren Regale angucke, frage ich mich, ob ich nicht den Rest lieber mitnehmen sollte. Ich frage mich, ob ich genug kreative Dinge Zuhause habe, um meine Kinder vier Wochen lang Zuhause zu beschäftigen,…schnell bei Amazon sich noch ausstatten,..und was ist mit Klopapier?

Ich drehe mich nur im Kreis. Und Jesus sagt: „das ERSTE und WICHTIGSTE!!!!“ Hallo? Ronja, komm mal runter. Ich sage dir, was du als ERSTES tun sollst und das ist mit deinen Leuten im Haus zu BETEN. Für alle Menschen. Für meine Schwiegereltern unter mir, für meine Familie, für meine Gemeinde, Freunde, Nachbarn,…weiter steht im Text betet für die Regierenden!

Ich wäre sehr gerne heute Abend nach Bayern gefahren. Dort hätten wir Freunde getroffen, die uns sehr nahestehen, die wir lieben und wir wären runtergefahren, um mit ihnen gemeinsam Gottes Reich zu bauen. Wir wissen alle und glauben, dass Jesus größer ist und er uns definitiv schützen kann, uns immer wieder zuspricht: Ich liebe euch und ich werde euch den Weg zeigen.

Dafür haben wir gebetet. Und die Regierung gab die Empfehlung, wirklich auch alle kleineren Veranstaltungen abzusagen.
Die Regierung. In dem Text steht. Betet für die Regierenden.

Lasst uns aufhören sie zu beschimpfen, zu bedrängen oder schlecht über sie zu reden, sondern lasst uns BETEN! Dass sie die richtigen Entscheidungen treffen, dass sie Entscheidungen treffen, die uns helfen einen verantwortungsvollen und weisen Weg zu finden. 


Lasst uns diese Krise nutzen, um Menschen zu helfen, die Ängste der Menschen ernst zu nehmen und ihnen darin mit Jesus Liebe, Hoffnung und Barmherzigkeit zu begegnen. Für Ältere oder Menschen in Quarantäne einzukaufen, kreative Ideen auszutauschen, was man noch so Zuhause mit drei wilden Kindern anstellen kann und vor allem sage ich noch einmal LASST UNS BETEN!


In dieser Krise merken wir, dass wir nichts in der Hand haben. Wir verlieren die Kontrolle. Wir wissen nicht wie das alles seinen Lauf nehmen wird – wie gut, dass es eine Hoffnung gibt. 
Jemand, der uns Ruhe schenkt, jemand, der Perspektive gibt und uns den Mut gibt „rauszugehen!“, um einen Unterschied zu machen.

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